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Positiven Veränderung der Bewegungskoordination

Die Vojta-Therapie ist eine spezielle physiotherapeutische Behandlungsmethode, die von dem Neurologen und Kinderarzt Dr. Václav Vojta entwickelt wurde. Sie basiert auf der Aktivierung sogenannter „Reflexfortbewegungsmuster“ und wird häufig bei neurologischen und motorischen Entwicklungsstörungen angewendet.

  • Grundprinzipien der Vojta-Therapie:
    • Die Therapie aktiviert unwillkürliche Bewegungsmuster, die im zentralen Nervensystem gespeichert sind.
    • Durch gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen (Triggerzonen) wird eine Reaktion des Körpers ausgelöst, die sich auf die Haltung und Bewegung des Patienten auswirkt.
    • Ziel ist es, grundlegende Bewegungsmuster wie Kriechen oder Drehen zu fördern, die oft durch neurologische Erkrankungen blockiert oder unterentwickelt sind.
  • Anwendungsbereiche:
    • Neurologische Erkrankungen: Zerebralparese, Spastiken, Muskelschwächen.
    • Orthopädische Probleme: Skoliose, Fehlstellungen der Wirbelsäule oder Gelenke.
    • Entwicklungsstörungen: Verzögerungen im motorischen oder sensomotorischen Bereich bei Säuglingen und Kindern.
    • Erwachsene: Bei neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose, Schlaganfällen oder Parkinson.
  • Vorteile und Ziele:
    • Verbesserung der Haltungskontrolle.
    • Förderung der Koordination und Beweglichkeit.
    • Unterstützung von natürlichen Bewegungsabläufen.
    • Aktivierung und Stärkung von Muskeln und Nervenverbindungen.
  • Die Therapie erfordert Geduld und regelmäßige Übung, da die erlernten Bewegungsmuster durch Wiederholungen gefestigt werden. Sie wird individuell angepasst und oft in Kombination mit anderen physiotherapeutischen Maßnahmen durchgeführt.

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